++ Boxen (15-100 Euro): Für den Klang, sollte klar sein
++ Verstärker (20-50 Euro): Für einen ungestörten/sauberen Klang
++ Holzplatte (ca. 5 Euro): Zum einsetzen der Teile wie z.B. die Boxen
++ Musikquelle: Sollte ebenfalls klar sein
++ Adapterkabel (ca. 5 Euro): Dient als Verbindung zwischen Verstärker und Musikquelle
++ Bassreflexrohr (ca. 2 Euro): Um einen etwas satteren Sound zu bekommen, muss man aber nicht unbedingt Kaufen
++ Kabel (ca. 10 Euro): 2x Boxenkabel, für die Verbindung zwischen Verstärker und den Boxen; 3x Stromkabel, für die Verbindung zwischen den Batteriepolen und dem Verstärker
++ Schalter (ca. 2 Euro): Braucht man, damit der Verstärker nicht permanent Strom bekommt
Bei den Boxen und dem Verstärker sollte man, ob man es nun in einem Elektroladen oder im Internet kauft, immer auf die RMS- bzw. Sinus-Werte achten, auf keinen Fall auf die Max-/Peak-/PMPO-Werte. Diese Werte bezeichnen die Watt-Leistung, die das jeweilige Produkt nur für einen Bruchteil einer Sekunde leisten kann, bevor es kaputt geht. Die RMS- bzw. Sinus-Werte eines Lautsprechers oder eines Verstärkers bezeichnen die Nennbelastbarkeit, also die Dauerleistung des Gerätes. Je nachdem wie viel Leistung man haben möchte, können die Lautsprecher bis zu 100 Euro kosten. Wenn man allerdings nicht soviel Geld ausgeben möchte, kann man auch nur 20 Euro ausgeben, aber meistens sind diese dann Billigprodukte mit wenig Leistung. Der Verstärker sollte circa die gleichen RMS- bzw. Sinus-Werte haben wie die Lautsprecher damit ihr einen sauberen Klang habt.
Die Holzplatte welche später die beiden Lautsprecher tragen wird, sollte eine Mindeststärke von 13mm haben. Zu empfehlen ist eine MDF-Platte (Mitteldichtefaser), welche es in jedem Baumarkt zu kaufen gibt.
Bei den Kabeln sollte nicht gespart werden. Adapter- sowie die anderen Kabel bekommt man in jedem Elektronik-Laden oder im Internet.
Als Musikquelle kann man alles wählen was Musik abspielt und einen ganz normalen Kopfhörer-Anschluss hat. Sei es ein MP3-Player, ein CD-Player oder ein Autoradio. Als Sicherung solltet ihr eine Sicherung nehmen, die mindestens 20 Ampere hat. Gibt es in jedem Elektro-Laden.
Nun zum Bau der Anlage
Zunächst einmal müsst ihr das Brett passend des Helmfaches zurechtschneiden, was man wie folgt macht: Zuerst holt man sich ein Stück Pappe, welches man auf das Helmfach legt. Dann zeichnet man die Größe des Helmfaches auf das Blatt und schneidet dann das Blatt aus. Wenn es nun ganz knapp von selbst in das Helmfach fällt, hat man alles richtig gemacht. Nun legt man das Blatt auf die Platte und zeichnet die Umrandung auf dieses. Zu guter letzt nimmt man sich die Sticksäge und schneidet es aus. Die Kanten des Brettes kann man nun noch mit einem Dreiecksschleifer glatt schleifen, muss man aber nicht.
Nachdem man nun die passende Form des Brettes hat, muss man die Löcher für die Boxen aussägen. Dazu misst man einfach den Durchmesser der Boxen wo sie aufliegen und überträgt die Maße dann auf das Brett und schneidet die Form dann wiederum mit der Stichsäge aus. Das gleiche macht ihr mit den Löchern für den Schalter und die Kabel.
Nun sieht euer Brett in etwas so aus (Hier sieht man ein Brett welches für eine HFA mit einem Autoradio gebaut wurde)
Wenn ihr wollt könnt ihr das Brett nun mit etwas beziehen oder bekleben, was um einiges besser ausschaut als nur das �nackte� Brett. Man kann es z.B. mit Leder oder Filz beziehen oder mit Folie (z.B. Chrom-Folie) bekleben. Dann sieht es ungefähr so aus (hier mit schwarzem Kunstleder bezogen)
Nachdem ihr die Boxen in den dafür vorgesehenen Löchern verschraubt habt, geht es ans Verkabeln der Anlage
Legt euren Verstärker so vor euch, dass ihr die ganzen Anschlüsse seht. Bei meinem Verstärker war es wie folgt (von links nach rechts)
Anschlüsse (Näheres siehe Schaltplan)
Right / Left (Chinch): Anschlüsse für das Adapterkabel zur Musikquelle
Brighed (Right/Left Right/Left): Anschlüsse für die beiden Boxenkabel zu den Lautsprechern
Batt/Rem: Anschlüsse für die beiden Stromkabel die zum Pluspol der Batterie gehen. Zwischen Rem und dem Pluspol gehört der Schalter.
GND (Ground): Anschluss für das Stromkabel welches zum Minuspol der Batterie geht
Nachdem ihr nun alles verkabelt habt sollte es ungefähr so aussehen
Jetzt muss alles vernünftig mit Kabelschuhen angeschlossen werden. Offene Drähte dürfen auf KEINEN Fall sein, da sonst Brandgefahr beseht. Deshalb sollte auf jeden Fall alles 100%ig abgesichert und isoliert werden. Die Versicherung zahlt bei solchen Brandfällen nicht!